Moritz Fehr vermählt eine alte Welt mit der Gegenwart. Historische Sehapparaturen wie Dioramen und Panoramen werden anhand seiner Mehrkanal-Klanginstallationen um eine bzw. mehrere akustische Ebenen erweitert. Zwei seiner Soundinstallationen werden permanent im Velaslavasay Panorama und im Museum of Jurassic Technology, Los Angeles aufgeführt.
Sein komplexes kompositorisches Schaffen im Bereich des Ton- und Sounddesigns kommt zudem bei zahlreichen Vertonungen von Filmen als auch bei eigenen Live-Auftritten zum Vorschein.
Neben seiner aktiven Beschäftigung im Audiobereich widmet sich Moritz Fehr auch optischen Medien wie Video, Mixed-Media-Installationen und der Fotografie. In der im Kunsthaus Erfurt gezeigten 25-teiligen Fotoserie „Vehikel, Tokyo 2006“, die er während seines Studienaufenthaltes in Japan anfertigte, wird zusamengepferchtes und transportbereites Hab und Gut Tokyoter Obdachloser zum individuellen Schauobjekt.